Warum ein Plan nicht reicht
Viele Unternehmer wissen, dass sie posten sollten, aber tun es trotzdem nicht regelmäßig. Warum? Weil ein Plan allein nicht reicht – es fehlt das System dahinter. In dieser Folge erklärt Wolfgang Patz, wie du deine Content-Produktion so aufstellst, dass sie auch in stressigen Zeiten läuft. Ganz ohne ständiges Nachdenken, spontane Geistesblitze oder Bauchgefühl.
Warum du nicht auf Ideen warten solltest
Ideen sind wertvoll – aber ohne Struktur völlig nutzlos. Wenn du jeden Dienstag vor einem leeren Google-Dokument sitzt und erst dann überlegst, was du posten willst, verlierst du Energie, Zeit und Motivation.
„Du müsstest in deinem Business alles immer wieder zum ersten Mal machen.“
Lösung: Systematisiere deine Themen. Lege 3–5 Hauptthemen fest, in denen du regelmäßig Inhalte lieferst.
Wie spontane Postings dich auslaugen
Spontan zu posten klingt kreativ, ist in Wahrheit aber hochgradig ineffizient. Du denkst zu viel nach, produzierst zu wenig und bist am Ende frustriert.
Beispiel aus dem Podcast: Unternehmerinnen posten aus dem Bauch heraus eine starke Meinung – und danach wochenlang nichts mehr. Die Wirkung? Verpufft.
Was ein echtes Content-System ausmacht
Ein Plan sagt dir wann, ein System sagt dir wie. Der Unterschied:
Plan | System |
---|---|
“Ich poste montags und mittwochs” | “Ich weiß, welches Thema, welches Format, wie ich es produziere und automatisiert veröffentliche.” |
Ein System besteht aus:
- 3–5 Themenfeldern (z. B. Expertise, Kundenstories, Behind the Scenes)
- 2–3 wiederkehrenden Formaten (z. B. Reels, Karussells, Newsletter)
- 1 fixer Produktionstag pro Monat
Tool-Tipp: Tools wie Buffer oder Later helfen dir, den Content automatisiert zu veröffentlichen – vorausgesetzt, du planst ihn im Voraus.
Wie dein System deinen Alltag entlastet
Du musst nicht mehr jeden Tag überlegen, was du posten könntest. Stattdessen läuft dein Content planbar im Hintergrund – auch wenn du gerade unterwegs bist oder keine Zeit hast.
Podcast-Beispiel:
Ein Kunde war drei Wochen auf Geschäftsreise – aber durch sein System täglich auf LinkedIn, Instagram und im Newsletter sichtbar.
„Meine Follower denken: Der ist ja mega aktiv – dabei hab ich drei Wochen gar nichts gepostet!“
Was passiert, wenn du kein System hast
Du startest jede Woche neu. Du machst eine Sache zweimal, dann hörst du wieder auf. Sichtbarkeit bleibt aus, Frust steigt. Viele hören deshalb nach kurzer Zeit wieder auf – nicht, weil Content-Marketing nicht funktioniert, sondern weil ihnen die Struktur fehlt.
5 praktische Tipps zum Mitnehmen
- Definiere 3 Themenfelder, in denen du dich wohlfühlst
- Blocke einen fixen Tag pro Monat für deine Content-Produktion
- Sammle regelmäßig Kundenfragen – das ist fertiges Content-Gold
- Denk in Formaten: z. B. „Top-3-Listen“, Meinungen, Behind the Scenes
- Nutze Tools & Vorlagen, z. B. ChatGPT als Ideen- und Skripting-Hilfe
Fazit: Sichtbarkeit entsteht nicht durch Zufall
Ohne System ist Content-Stress vorprogrammiert. Mit System wirst du effizient sichtbar – planbar, wiederholbar und wirkungsvoll. Schluss mit dem Gefühl von „Ich müsste mal wieder posten“. Starte lieber heute damit, deinen Content zu systematisieren – dein zukünftiges Ich (und deine Kunden) werden es dir danken.